Wie Sie freigegebene Laufwerke mit Synology Drive unter macOS korrekt verknüpfen erfahren Sie in diesem PDF
Berechtigungen auf einem Synology NAS vergeben
Wenn die Ordnerstruktur eines Unternehmens bis in die erste oder zweite Ebene gesperrt werden soll, können die Berechtigungen wie folge vergeben werden. Der Vorteil bei diesem Vorgehen ist, dass bis in die definierte Ebene keine Ordner erstellt, bearbeitet oder gelöscht werden können. Erst ab der zweiten oder dritten Ebene werden dann die gewünschte Lese oder Schreibrechte für definierte Gruppen vergeben. So kann man den Ordnerstammbaum vor Veränderung schützen und ein Datenchaos vermeiden. Erst ab der zweiten bzw. dritten Ebene haben dann Teammitglieder Schreibrechte und können selber Ordner und Dateien erstellen, bearbeiten und löschen.
Berechtigungen ab der ersten Ebene vergeben:
- Unter Freigegebener Ordner in der Systemsteuerung für alle Gruppen Benutzerdefinierte Rechte vergeben (Typ: Zulassen / Anwenden auf: Dieser Ordner / Leserechte)
- Haken bei „Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden“ nicht setzen
- Ordner der ersten Ebene auswählen – rechte Maustaste – Eigenschaften – Berechtigung – Erstellen – Zu berechtigende Gruppen auswählen – Typ: Zulassen – Anwenden auf: Alle – Berechtigungen wählen (Wichtig: bei Schreiben den Haken bei Löschen entfernen) – Fertig – Haken bei „ Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden“ setzen – Speichern
Berechtigungen ab der zweiten Ebene vergeben:
- Unter Freigegebener Ordner in der Systemsteuerung für alle Gruppen Benutzerdefinierte Rechte vergeben (Typ: Zulassen / Anwenden auf: Dieser Ordner / Leserechte)
- Haken bei „Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden“ nicht setzen
- Ordner der ersten Ebene auswählen – rechte Maustaste – Eigenschaften – Berechtigung – Erstellen – Zu berechtigende Gruppen auswählen – Typ: Zulassen – Anwenden auf: Dieser Ordner – Leserechte – Fertig – Haken bei „ Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden“ nicht setzen – Speichern
- Ordner der zweiten Ebene auswählen – rechte Maustaste – Eigenschaften – Berechtigung – Erstellen – Zu berechtigende Gruppen auswählen – Typ: Zulassen – Anwenden auf: Alle – Berechtigungen wählen (Wichtig: bei Schreiben den Haken bei Löschen entfernen) – Fertig – Haken bei „ Auf diesen Ordner, die Unterordner und Dateien anwenden“ setzen – Speichern
Empfehlungen für die Benennung von Dateien und Ordnern
Damit es in Zusammenhang z.B. mit Servern, NAS, Clouds, usw. nicht zu Komplikationen kommt, gibt es ein paar Richtlinien zum benennen von Ordnern und Dateinamen.
Erlaubte Zeichen
– empfohlen: alphanumerische Zeichen des englischen Alphabets: a-z, A-Z, 0-9. Ergänzend können die Sonderzeichen Bindestrich (-) und Unterstrich (_) verwendet werden.
– erlaubt, aber nicht enpfohlen: Umlaute und Leerzeichen. Windows & macOS können mit diesen Zeichen umgehen, Server häufig jedoch nicht, wodurch Fehler auftreten können.
Zeichen, die nicht verwendet werden sollten
– nicht erlaubt: \ / : * ? “ < > | . Das Speichern einer Datei unter einem Dateinamen, der eines dieser Sonderzeichen enthält, ist unter Windows 10 nicht möglich. Unter macOS funktioniert es zwar, führt aber in Zusammenhang mit geteilten Speichern zu Problemen.
– erlaubt, aber nicht empfohlen: alle weiteren Sonderzeichen – außer Bindestrich (-) und Unterstrich (_). Durch die Verwendung dieser Sonderzeichen können Fehler hervorgerufen werden.
Groß- und Kleinschreibung
Bei der Benennung von Dateien wird kein Unterschied zwischen Groß- und Kleinbuchstaben gemacht. Daher ist es nicht sinnvoll, innerhalb eines Ordners zwei Dateien abzuspeichern, die sich lediglich durch diese Eigenschaft unterscheiden (z.B. Test.pdf und test.pdf).
Länge
Die Länge des Dateinamens sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein. Grund dafür ist u.a., dass in Windows der Pfad innerhalb des Laufwerks auf 256 Zeichen beschränkt ist. Durch lange Datei- (und Ordner-)namen kann diese Länge schnell erreicht werden. Wird die Länge von 256 Zeichen überschritten, können Fehler auftreten.
Synology Funktionsanfrage einreichen
Synology ist bestrebt, vielgewünschte Funktionen aufzunehmen und umzusetzen. Fehlt also etwas, macht es durchaus Sinn, eine Funktionsanfrage zu starten. Das kann man hier tun: https://www.synology.com/de-de/form/inquiry/feature
WLAN Probleme mit Synology Router beheben
Wenn es mit einem Synology Router zu WLAN Verbindungs,- oder Stabilitätsproblemen kommt, kann diese Anleitung helfen.
Synology Surveillance Station und Reolink Kameras
Reolink Kameras in die Synology Surveillance Station einbinden: Hier gibts eine Anleitung direkt von Reolink
Synology Router und FritzBox per Site-to-Site VPN verbinden
Sie möchten eine LAN-zu-LAN Verbindung zwischen einem Synology Router und einer Fritzbox aufbauen? Gehen Sie so vor:
- Auf dem Synology Router das Paket VPN Plus Server installieren
- Dann VPN Plus Server öffnen und Site-to-Site VPN auswählen
- Eine neue Verbindung hinzufügen mit folgenden Einstellungen
- Dann auf der FritzBox zu Internet – Freigaben – VPN wechseln und VPN-Verbindung hinzufügen
- Die Option „Ihr Heimnetz mit einem anderen FRITZ!Box-Netzwerk verbinden (LAN-LAN-Kopplung)“ auswählen
- Mit OK bestätigen und dann mit Übernehmen die Verbindung aufbauen. Es kann sein dass der Aufbau eine Weile dauert. Um den Status zu überprüfen, den Browser aktualisieren.
Grosse Netzwerke mit Synology Routern
- Verbinden Sie die WLAN-Punkte per LAN-Kabel mit dem Netzwerk. Damit haben Sie flächendeckend eine bessere und zuverlässigere Netzwerkabdeckung.
- Die empfohlene maximale Anzahl an WLAN-Punkten liegt bei 1 primärer + 12 weitere Punkte bei einer Kabelgebundenen Installation. Bei einer Drahtlosen Verbindung der WLAN-Punkte empfehlen wir maximal 1 primären + 6 weitere Punkte.
- Jeder WLAN-Punkt unterstützt bis zu 90 verbundene Geräte. Wenn Sie also mehrere WLAN-Punkte verteilt haben, können auch mehrere hundert Mitarbeiter per WLAN mit Ihrem Netzwerk verbunden sein. Lediglich, wenn mehr als 90 Mitarbeiter sich mit einem einzelnen WLAN-Punkt verbinden möchten, gibt es Probleme mit der Geräteanzahl.
- Die aktuellen Synology Router unterstützen leider kein PoE. Es gibt jedoch PoE Splitter, über die ein betreiben per PoE möglich ist.PoE Splitter werde jedoch nicht offiziell unterstützt und unsere Empfehlung ist stets, dass ausschließlich originale Netzteile eingesetzt werden sollen.
Synology Laufwerk in macOS einbinden
- Finder öffnen – in Menüleiste auf Gehe zu und dann auf Mit Server verbinden… klicken
- Im Adressfeld die Serveradresse eintragen Bsp. smb://MusterNAS und auf Verbinden klicken
- Benutzername und Passwort des Server Accounts eintragen und bestätigen
- Anschliessend erscheint der Server im Finder in der linken Seitenleiste
Von den nun verbundenen Ordnern kann man sich auch ein Alias erzeugen und nach belieben z.B. auf dem Schreibtisch ablegen. So kann künftig der Server automatisch verbunden werden in dem auf das Alias geklickt wird. Dazu einfach mit der rechten Maustaste auf einen verbundenen Ordner und dann auf Alias erzeugen klicken. Das Alias landet automatisch auf dem Schreibtisch.